Die nach der gleichnamigen Gemeinde benannte Appellation liegt östlich von Haut-Médoc am rechten Ufer der Gironde in der Region Bordeaux. Die Weinberge umfassen 760 Hektar Rebfläche. Nördlich grenzt die Appellation Lalande de Pomerol an. Im Osten liegt Saint-Émilion. Pomerol war davon einmal eine Sub-Appellation und wurde erst im Jahre 1900 ein selbständiger Bereich. Der Name stammt vom lateinischen „pomarium“ (Obstgarten). Schon die Römer betrieben hier Weinbau. Durch die Verwüstungen im Hundertjährigen Krieg (1338-1453) zwischen den Engländern und Franzosen wurde der Weinbau aufgegeben. Erst gegen Ende des 15. und im 16. Jahrhundert wurden wieder Rebflächen errichtet. Aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Weine aus Pomerol berühmt.
Den Spitzenrang der unvergleichlich samtigen, lange lagerfähigen Rotweine, die bis über zwei Jahre in oft 100% neuen Barriques reifen, macht der besondere Boden aus. Es handelt sich um einen Sand-Kiesboden mit Zwischenschichten aus Lehm und einer Unterschicht aus eisenhältigem Eisenortstein, der als „Crasse de fer“ (Eisenschlacke) oder „Machefer“ bezeichnet wird. Auf rund 80% der Rebfläche wird Merlot angebaut, weitere Sorten sind Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Malbec. Es sind die typischen Rebsorten des so genannten Rive droite (rechtes Ufer).
2019er Lalande de Pomerol AC, Château La PenseArtikel-Nr.: F_bos_010,75 L; 13,00 % Château La Pense
1 l = 29,33 €
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